Historie
Geschichte, die bewegt
Seit Ihrer Gründung im Jahre 1830 gilt die Hamburger Blindenstiftung – ehemals Stiftung Hamburger Blindenanstalten – als Kern des Hamburger Blindenwesens. So hat die Blindenschule am Borgweg ihren Ursprung in der seinerzeit von der Stiftung privat betriebenen Bildungseinrichtung, die mit der Verstaatlichung des Schulwesens 1893 auf die Stadt überging. Ebenso finden sich in der Blindenstiftung Wurzeln des Blinden- und Sehbehindertenvereins Hamburg als Selbsthilfeeinrichtung der Betroffenen.
Stets haben sich im Stiftungsvorstand angesehene Bürger, Würdenträger und Repräsentanten der Stadt ehrenamtlich um blinde und sehbehinderte Mitbürger gesorgt und Möglichkeiten zu deren Betreuung, Versorgung, Unterbringung und Ausbildung geschaffen. Hamburger Bürgersinn, Spendenbereitschaft und staatliche Unterstützung verbanden sich zu einer dauerhaft tragfähigen Grundlage für die Erfüllung des Stiftungszwecks. Dabei stand und steht der Integrationsgedanke im Mittelpunkt, das Bemühen um die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel wurde und wird das Angebot zukunftsorientiert modernen Erfordernissen der Zeit angepasst.